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(Foto: Linkmeyer)

 

Riesenbärenklau breitet sich unkontrolliert aus

(von Maik Majewski) Bereits seit dem Sommer wird der sich stetig ausbreitende Riesenbärenklau im Ostbereich der Burgmauern beobachtet. Diese toxische Pflanze bedeutet er eine große Gefahr. Sie ruft bei Hautkontakt insbesondere in Kombination mit Sonnenlicht phototoxische Reaktionen hervor, die die Wirkung von Verbrennungen 2.ten Grades erreichen

Das ursprünglich wegen drohenden Steinschlags errichtete Absperrgitter ist nicht ausreichend. Wie man auf dem Bild sehen kann, wuchert die Pflanze bereits auch ausserhalb der Einzäunung. Die Grünunterhaltung im Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld wurde nun informiert.

 

Der Umweltbetrieb handelt

Nachdem wir dem Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld auf diesen Sachverhalt geschildert haben, wurde gehandelt.
Die Pflanzen wurden an der Oberfläche gekappt und der Grünschnitt abtransportiert.

>> Die Gefahr ist jedoch immer noch nicht vom Tisch! <<

Die Online-Enzyklopädie Wikipedia schreibt hierzu:

"...Zur Beseitigung dichter Bestände sind dieselben Maßnahmen wie bei der Einzelpflanzenentfernung möglich. Sie sind jedoch aufwändig und damit kostspielig. Außerdem ist es erforderlich, diese Arbeiten über mehrere Jahre hinweg fortzusetzen, da im Boden befindliche Diasporen über mehrere Jahre keimfähig sind..." >> zum Wikipedia-Bericht

 

Da eine weiterreichende Rodung mit anschließendem Erdaustausch jedoch versäumt wurde, wird sich die Pflanze im kommenden Jahr 2007 wieder ungehindert ausbreiten können.

Zur Beobachtung dieser Entwicklung bitten wir alle engagierten Bürgerinnen und Bürger um Aufmerksamkeit.

Begleitmaßnahme zur Mauersanierung

Im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen der Burgmauer (s. Aktion: "Ein Stein für die Burg") kann eine weitergehende Bekämpfung des Riesenbärenklaus im kommenden Jahr erfolgen, sofern die Verantwortlichen des Umweltbetriebs den entsprechenden Mut haben, ihr Haushaltsbudget für 2007 auch entsprechend zu verwenden.

Gefährdung der Bauarbeiter

Die Arbeiten an der Burgmauer könnten durch die Pflanze - auch Herkulesstaude genannt - zum Gesundheitsrisiko für alle Bauschaffenden werden.

Daher werden wir den Umweltbetrieb erneut auffordern, eine gründliche Entfernung der Schadpflanze zu veranlassen.

Helfen Sie uns dabei. Schreiben Sie ein Memo an die :

Stadt Bielefeld
Grünflächen/Friedhöfe
Abt.Grünunterhaltung
Umweltbetrieb

D-33597 Bielefeld

Wir bleiben für Sie dran ...!

 
Bielefeld, 20.11.2006

Dipl.-Ing. Maik Majewski